Marillenknödel sind eine ganz besondere Nachspeise.  Dieses Gericht aus der Zeit der K&K Monarchie in Österreich vereint Fruchtiges mit Deftigem.
Marillen heissen hier bei uns Aprikosen oder in Rheinhessen Malete.

Egal ob als Hauptgericht oder als Nachspeise, ein schmackhaftes Gericht.

Zutaten

Für den Teig:
500 gr mehlige Kartoffeln

50 gr Butter

3 Eßl Gries

1 Ei

1 Eidotter

120 gr Mehl (z.B. Wiener Griessler)

Abrieb einer Zitronenschale

Salz, etwas Muskatnuss

Für die Füllung:
15 Stck Würfelzucker

15 Marillen

Für die Fertigstellung:
100 gr Butter

130 gr Semmelbrösel

Puderzucker, Zimt

Schritt 1

Kartoffeln schälen und in Salzwasser kernig weich kochen. Auf einem Backblech ca. 10 Min. bei 160 Grad ausdampfen lassen.

Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse streichen, erkalten lassen!

Mit 50 gr Butter, 120 gr griffigen Mehl, 3 Eßl Gries, 1 Ei, 1 Eidotter und einer Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten.

Schritt 2

Marillen (Aprikosen) waschen und gut abtrocknen. Kern mit einem Kochlöffelstiel herausdrücken / durchstossen.  Würfelzucker anstelle des Kern in die Frucht schieben.

Schritt 3

Aus dem Teig eine Rolle (ca. 5-6 cm) formen. Scheiben abschneiden, die Marillen darin einhüllen. Knödel in siedendes (NICHT kochendes) Wasser einlegen, zart köcheln, dabei einmal leicht anstupsen, damit sich die Knödel drehen. Insgesamt ca. 12-15 Minuten köcheln lassen.

Schritt 4

Butter in einer Pfanne schmelzen. Semmelbrösel dazu geben, anbräunen. Die Knödel aus dem Wasser heben, gut abtropfen lassen und in den Butterbröseln wälzen. Mit etwas Staubzucker und Zimt bestreuen. Servieren.